- pusten
- blasen
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pus|ten ['pu:stn̩]:1. <tr.; hat Atemluft irgendwohin blasen:den Staub von den Büchern pusten; jmdm. Zigarettenrauch ins Gesicht pusten; <auch itr.> jmdm. ins Gesicht pusten.Syn.: ↑ blasen.2. <itr.; hat schwer atmen:er musste sehr pusten, weil er schnell gelaufen war.Syn.: ↑ schnaufen.* * *
pus|ten 〈V. intr.; hat〉1. blasen2. kräftig atmen3. außer Atem sein, keuchen● ich werde dir eins, 〈od.〉 was \pusten! 〈umg.〉 das kommt gar nicht in Frage! [<mnddt. pusten „blasen, hauchen“; zu idg. *bu-, *bhu- „aufblasen“; verwandt mit Bö, Pocke, dem ersten Teil von Pausback]* * *
pus|ten <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. pūsten, lautm.] (ugs.):1.ins Feuer p.;du musst etwas p., die Suppe ist noch zu heiß;bei einer Verkehrskontrolle musste er p. (ugs.; zum Nachweis etwaigen Alkoholgenusses in ein Röhrchen blasen);b) durch Blasen von etw. weg- od. in etw. hineinbringen:Krümel vom Tisch p.;ich puste mir die Haare aus dem Gesicht;der Wind pustete (wehte) den Sand durch die Ritzen;der Wind pustet mir ins Gesicht;<auch unpers.:> es pustet draußen ganz schön.2. schwer, schnaufend atmen:pustend stieg sie die Treppe hinauf.3. (Funkw. Jargon) senden.* * *
pus|ten <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. pūsten, lautm.] (ugs.): 1. a) ↑blasen (1 a): ins Feuer p.; er pustete in die Tröte; zur Kühlung auf die Wunde, in die Suppe p.; du musst etwas p., die Suppe ist noch zu heiß; puste mal!; bei einer Verkehrskontrolle musste er p. (ugs.; zum Nachweis etwaigen Alkoholgenusses in ein Röhrchen blasen); *jmdm. etw. p. (↑husten 2); b) durch Blasen von etw. weg- od. in etw. hineinbringen: Krümel vom Tisch, den Rauch zur Seite p.; ich puste mir die Haare aus dem Gesicht; puste mir nicht den Rauch in die Augen!; der Wind pustete (wehte) den Sand durch die Ritzen; Er ... pustete Staub von winzigen Drahtfedern (Fels, Sünden 11); Ü Deutschlands Schornsteine pusten immer weniger Dreck in die Luft (CCI 9, 1986, 11); jmdm. ein Loch in den Schädel p. (salopp; schießen); c) kräftig ↑wehen (1 a): der Wind pustet mir ins Gesicht, pustet durch die Ritzen; <auch unpers.:> es pustet draußen ganz schön. 2. schwer, schnaufend atmen: erschöpft p.; er pustet vom schnellen Lauf; pustend stieg sie die Treppe hinauf. 3. (Funkw. Jargon) senden: Soldaten der Sondertruppe fuhren einen Sendemast aus und begannen ... zu p. (Spiegel 7, 1966, 42).
Universal-Lexikon. 2012.